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Irgendwo ist immer Süden

Autor
Kaurin, Marianne

Irgendwo ist immer Süden

Untertitel
Aus dem Norwegischen von Franziska Hüther. Illustriert von Friederike Ablang. Ab 11 Jahre
Beschreibung

Irgendwo ist immer Süden handelt von der zwölfjährigen Ina, die aufgrund der finanziellen Situation ihrer alleinerziehenden Mutter nicht wie die anderen Kinder in den Sommerferien verreisen kann. Sie schämt sich für ihre Mutter, die ständig müde ist, und auch für die kleine Wohnung, in der sie leben. Als die Sommerferien näher rücken, weiß sie sich nicht anders zu helfen, als vor der ganzen Klasse von ihrem anstehendem Urlaub im Süden zu erzählen. Ab diesem Punkt gibt es kein Zurück mehr.
(ausführliche Besprechung unten)

Verlag
Woow Books, 2020
Seiten
240
Format
Gebunden
ISBN/EAN
978-3-96177-050-2
Preis
15,00 EUR
Status
lieferbar

Zur Autorin / Zum Autor:

Marianne Kaurin, geboren 1974, studierte am Norwegischen Kinderbuchinstitut in Oslo. 2012 debütierte sie mit ihrem Jugendroman Beinahe Herbst, für den sie großartige Kritiken und zwei der wichtigsten Jugendliteraturpreise des Landes erhielt. Die Autorin wohnt mit ihrer Familie in Oslo.

Zum Buch:

Irgendwo ist immer Süden handelt von der zwölfjährigen Ina, die aufgrund der finanziellen Situation ihrer alleinerziehenden Mutter nicht wie die anderen Kinder in den Sommerferien verreisen kann. Sie schämt sich für ihre Mutter, die ständig müde ist, und auch für die kleine Wohnung, in der sie leben. Als die Sommerferien näher rücken, weiß sie sich nicht anders zu helfen, als vor der ganzen Klasse von ihrem anstehendem Urlaub im Süden zu erzählen. Ab diesem Punkt gibt es kein Zurück mehr. Die ganzen Ferien lang will sie sich in der stickigen Wohnung verstecken, damit sie ja nicht auffliegt. Doch der Plan geht nicht auf. Wilmer, der Neue aus ihrer Klasse, der ebenfalls aus schwierigen Verhältnissen kommt und neben ihr wohnt, entdeckt sie. Anfangs ignoriert sie ihn. Aber braucht sie nicht Freunde, die sie hochziehen?

Sie sehnt sich so sehr nach Anerkennung der coolen Kinder in ihrer Klasse und vergisst dabei, sich selbst treu zu bleiben. Doch letztlich lässt sie sich auf Wilmer ein, und zusammen entdecken sie den Süden ganz neu. Dieser Sommer ist wohl der gleichzeitig schlimmste und beste, vor allem aber einer, der nicht so schnell in Vergessenheit geraten wird.

Ich finde das Buch sehr gelungen, da man sich total gut in die Geschichte hineinversetzen kann. Es ist großartig formuliert, und das Lesen macht sehr viel Spaß. Ich habe jede Zeile mitgefühlt und kann das Buch jedem nur wärmstens empfehlen.

Frida Armbruster, 12 Jahre