Belletristik

Drucken

Buchempfehlung Belletristik

Autor
Shalev, Zeruya

Späte Familie

Untertitel
Roman. Aus dem Hebräischen von Mirjam Pressler
Beschreibung

Das Scheitern einer Ehe ist oftmals eine langsame, eine schleichende Angelegenheit. In Zeruya Shalevs neuem Roman, Späte Familie, beschließt eine Frau, diesem quälenden Prozess, der einer allmählichen Vergiftung gleicht, ein jähes Ende zu setzen. Von einem Tag auf den anderen beschließt sie, sich von ihrem Mann zu trennen, und bittet ihn, die Wohnung zu verlassen. Sie bleibt zurück mit ihrem gemeinsamen Kind …

Verlag
Berlin Verlag, 2005
Format
Gebunden
Seiten
582 Seiten
ISBN/EAN
978-3-8270-0474-1
Preis
22,00 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

und gerät übers Grübeln ins Zweifeln. Dies ist der Roman einer Krise. Einer Krise, die die Heldin – eine selbständige, selbstbewusste Frau – wie der sprichwörtliche Blitz aus heiterem Himmel trifft. Die lang ersehnte Freiheit schien nun endlich da zu sein; stattdessen findet sie sich konfrontiert mit einer lähmenden Angst vor der großen Einsamkeit, mit Depressionen und dem furchtbaren Gefühl, ihrem Kind den Vater, die Familie genommen zu haben. Aufrührend auch die Erkenntnis, dass man einen Menschen, mit dem einen das eigene Kind verbindet, nie wirklich verlassen kann. Die Fäden des gemeinsamen Schicksals bleiben auf immer verknüpft. Eine neue Liebe bringt wiederum neue Kinder aus einer geschiedenen Ehe mit sich und so setzt sich für die mutige Protagonistin eine späte Familie zusammen, ein höchst kompliziertes Gebilde, auf dem viele Hoffnungen ruhen und das dennoch auf lange Zeit eine empfindsame, zarte Pflanze bleibt, deren Überleben keinesfalls gesichert ist.

Zum Buch: