Belletristik

Drucken

Buchempfehlung Belletristik

Autor
Helbich, Ilse

Das Haus

Untertitel
Beschreibung

Ilse Helbich erzählt in ihrem autobiographisch gefärbten Text Das Haus die Geschichte einer Frau, die sich mit über 60, entgegen aller Vernunft und entgegen dem wohlmeinenden Freundesrat, einen “Herzenswunsch” erfüllt: Sie kauft ein altes Haus.

Verlag
Literaturverlag Droschl , 2009
Format
Gebunden
Seiten
144 Seiten
ISBN/EAN
978-3-85420-762-7
Preis
18,00 EUR

Zum Buch:

Ein jahrhunderte altes Haus: baufällig, im Laufe seines Bestehens unzählige Male umgebaut und dabei verunstaltet – zuletzt diente es als alte Post. Aber: es liegt in einer wunderbaren Landschaft inmitten eines paradiesischen Gartens, mit alten Obstbaumbestand. Es hat ein altes Kellergewölbe, in dem die Kinder des Dorfes früher spielten, ein Gewölbezimmer und eine zum Wohnen umgebaute Scheune. Ist es sinnvoll, sich ein solches Haus zu kaufen, wenn man alleine ist, 65 Jahre alt, “kränklich” und eigentlich in Wien zu Hause, denn dort leben Kinder, Enkel und Freunde? Spielt das eine Rolle? Die Frau hat sich in dieses Haus verliebt, will nirgendwo anders mehr wohnen, fühlt sich dort zum ersten Mal zu Hause.

Ilse Helbich erzählt in ihrem autobiographisch gefärbten Bericht von dem langsamen Umbau dieses alten Hauses, wie Schritt um Schritt der Kern des alten Gebäudes freigelegt wird, es seine ursprüngliche Schönheit und seinen Zweck wiedererhält. Es ist ein runder, harmonischer, sinnlicher Text über die Materialien, Lichteffekte, Gerüche, Geräusche und die Freude an diesem Neuschöpfungsakt. Die ersten Sätze des Buches verraten viel: “Was sie sich wünscht, als sie jung war: Wäre ich ein Tischler, würde es mich reizen, die Anfertigung eines Esstisches in allen Schritten zu beschreiben.”

Claudia Biester, Autorenbuchhandlung Marx und Co, Frankfurt am Main