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Autor
Kaube, Jürgen

Max Weber

Untertitel
Ein Leben zwischen den Epochen
Beschreibung

Bereits als Dreizehnjähriger studiert er die Werke Machiavellis und Luthers, mit neunundzwanzig wird er Professor, er ist zeitweise glühender Nationalist und sieht sich als Gesellschaftstourist dennoch gern den American Way of Life an: Max Weber (1864-1920) gehört nicht nur zu den einflussreichsten Denkern der Moderne, sondern ist zugleich eine der schillerndsten, widersprüchlichsten Persönlichkeiten des deutschen Geisteslebens im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Er leidet an der zeittypischen «Nervenkrankheit», arbeitet wie besessen und vollendet dennoch kaum ein Buch; selbst sein Hauptwerk «Wirtschaft und Gesellschaft» erscheint erst posthum. Webers Bedeutung als Soziologe und Volkswirt, Historiker und Jurist ist unumstritten – seine Aufsätze haben Generationen von Akademikern und Politikern beeinflusst, weltweit –, aber was prägte ihn selbst, was trieb ihn an? Als Mensch ist Max Weber bis heute ein Geheimnis geblieben. Jürgen Kaube, einer der renommiertesten deutschen Wissenschaftsjournalisten, versucht in seiner mitreißend geschriebenen, anlässlich des 150. Geburtstags von Max Weber erscheinenden Biographie, dieses rastlose, stets am Rande der Erschöpfung geführte Leben zu ergründen – und entwirft zugleich ein faszinierendes Zeitbild der ersten großen Phase der Moderne.
(Klappentext)

Auf der Shortlist für den Leipziger Buchpreis 2014 Sparte Sachbuch

Verlag
Rowohlt Berlin Verlag, 2014
Format
Gebunden
Seiten
496 Seiten
ISBN/EAN
978-3-87134-575-3
Preis
26,00 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Jürgen Kaube, geboren 1962, lehrte zunächst selbst als Soziologe, u. a. an der Universität Bielefeld, bevor er 1999 in die Redaktion der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» eintrat. Seit 2008 leitet er dort das Ressort Geisteswissenschaften, seit 2012 ist er stellvertretender Feuilletonchef. Ebenfalls 2012 wurde er vom «medium magazin» als Journalist des Jahres im Bereich Wissenschaft ausgezeichnet.